Tag Archives: wie geht das

NDR – Wie geht das?
Rettung aus dem
U-Boot

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Auf dem Kasernengelände der schleswig-holsteinischen Hafenstadt Neustadt ragt ein Hochhaus empor, das Jahr für Jahr Soldaten aus dem In- und Ausland anzieht. Ein 42 Meter hoher Turm – vollgefüllt mit 1,25 Millionen Litern Wasser. Es ist der Tieftauchtopf
der Marine, der tiefste und modernste weltweit – darin ein sieben Meter breites und 32,5 Meter tiefes Becken.

In ihm lernen U-Boot-Fahrer den simulierten Notausstieg aus einem gesunkenen U-Boot. Verantwortlich für diese Ausbildung sind die U-Boot-Rettungstaucher der Marine, deren Leiter Kapitänleutnant Martin Kalmring ist. An sie werden hohe Anforderungen gestellt. Ohne Atemgerät und allein durchs Luftanhalten sorgen sie für eine möglichst sicher Ausbildung der U-Boot-Fahrer. Mit der Methode, die in Neustadt gelehrt wird, sollen sich die U-Boot-Fahrer im Ernstfall aus bis zu 80 Meter tiefen Wasser retten können.

Wie die U-Boot-Rettungstaucher die jungen Männer da heranführen, zeigen wir in der NDR-Reihe “Wie geht das? – Rettung aus dem U-Boot”.

Produktion
Autorin: Gabriele Lebs
Kamera: Rudolf Fromeyer
Schnitt: Victor-Dario Pfannmöller
Redaktion: Christian Pipke - NDR

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NDR – Wie geht das?
Europas Marktführer für Wohnwagen

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Das Hobby Wohnwagenwerk in Fockbek bei Rendsburg. Hier werden jedes Jahr bis zu 13.500 Wohnwagen gebaut. Das macht Hobby zu einem der größten Wohnwagenhersteller in der Welt. In Europa sogar zum Marktführer.

Auf dem 260.000 qm großen Gelände wird fast alles selber hergestellt: Möbel, Polster, Wände, Böden und sogar die Chassis fertigt Hobby selbst. Gerade einmal 6 Stunden brauchen die Arbeiter, um alle Teile zu einem fertigen Wohnwagen zusammenzusetzen.

Der Film dokumentiert den Bau von Wohnwagen und Reisemobilen, von der Planung bis zur Fertigstellung.

Produktion
Autor: Moritz Ohlsen
Kamera: Rudolf Fromeyer
Schnitt: Moritz Ohlsen
Redaktion: Christian Pipke - NDR

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NDR – Wie geht das?
Jeder kann Leben retten

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Es kann jedem von uns überall und zu jeder Zeit passieren: Wir geraten als Beteiligter oder als Zeuge in eine Notsituation, in der das eigene Leben oder das anderer in Gefahr ist. Mit großem Glück sind dann Menschen da, die genau wissen, was zu tun ist. Und damit sind nicht nur Profis wie Ärzte und Rettungssanitäter gemeint. Denn jeder einzelne von uns kann helfen – und das auch im schlimmsten Fall: Pro Jahr brechen in Deutschland mehr als 65.000 Menschen zusammen, weil ihr Herz plötzlich aufhört zu schlagen. Ein Teil davon könnte gerettet werden, würde es mehr sogenannte Laien-Ersthelfer geben. Je früher nämlich mit einer Herzdruckmassage begonnen wird, desto besser sind die Chancen für den Patienten. „Pro Minute, die nicht wiederbelebt wird, sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit um zehn Prozent“, sagt Notarzt Frank Böttcher aus Reinbek. Der Mediziner erlebt bei seinen Einsätzen häufig, dass Passanten und selbst Angehörige aus reiner Angst etwas falsch zu machen, nichts tun. „Das ist der größte Fehler überhaupt“, sagt Böttcher, der auch in seiner Freizeit Nachhilfe in Sachen Lebensrettung gibt.

In Schleswig-Holstein beträgt die Hilfsfrist, also die Zeit vom Notruf bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes, zwölf Minuten. Für eine erfolgreiche Reanimation ist es dann oft schon zu spät. Um die über Leben und Tod entscheidende Zeitlücke zu überbrücken, hat das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein am Standort Lübeck mit Partnern die App „Meine Stadt rettet“ entwickelt: Hier kann sich jeder registrieren, der fit in Erster Hilfe ist. Geht nun bei der zuständigen Leitstelle ein Notruf wegen Herzstillstandes ein, werden die Laienhelfer parallel zum Rettungsdienst alarmiert. Sie sind innerhalb kürzester Zeit am Einsatzort und übernehmen dort die ersten Schritte. Wer regelmäßig in Kursen seine Erste-Hilfe-Kenntnisse auffrischt, kann sich als Laien-Ersthelfer registrieren lassen und potentieller Lebensretter werden.

Die Reportage begleitet die Rettungsprofis bei ihrer Arbeit und zeigt, mit welchen Maßnahmen auch Laien in Notsituationen effektiv helfen können.

Produktion
Autorin: Verena Künstner
Kamera: Rudolf Fromeyer, Christian Rohwer
Schnitt: Moritz Ohlsen
Redaktion: Christian Pipke - NDR

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NDR – Wie geht das?
Binnenschifffahrt auf dem Elbe-Lübeck-Kanal

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Im Vergleich zu seinem großen Bruder, dem knapp 100 Kilometer langen Nord-Ostsee-Kanal, ist der Elbe-Lübeck-Kanal (ELK) mit 61,55 km zwar rund 40 Kilometer kürzer – für die Binnenschifffahrt in Schleswig-Holstein aber dennoch wichtig: Die Wasserstraße verbindet die Elbe in Lauenburg mit der Trave in Lübeck und damit die Elbe mit der Ostsee. Sieben Schleusen müssen Binnenschiffe auf ihrem Weg durch den ELK überwinden, um ihr Transportgut von A nach B zu bringen.

Die Wissensreportage begleitet Binnenschiffer Sebastian Pfingst und seine Fracht vom Auf- bis zum Abladen. Dabei erklärt der Film, wie Binnenschifffahrt überhaupt organisiert ist. Er klärt unter anderem auf, wie Schleusen funktionieren und warum und von wem der Kanal eigentlich einmal gebaut wurde.

„Der Elbe-Lübeck-Kanal ist die schönste Wasserstraße Schleswig-Holsteins. Nostalgie pur!“ Das hört Sven Suhling vom Hamburger Fluss-Schifffahrtskontor (FSK) oft. Hinter jeder Kanalbiegung eröffnen sich wunderschöne Landschaftsbilder, sagen die Binnenschiffer, denen Suhling Aufträge zum Gütertransport auf der Wasserstraße vermittelt. Zu den Gütern gehören Kies, Holz, Futtermittel und Dünger – und das bis zu einer Menge von 1000 Tonnen pro Schiff. Pro Jahr werden insgesamt etwa 630.000 Tonnen auf der Wasserstraße zwischen Lübeck und Lauenburg transportiert. Für Containerschiffe ist der Kanal nicht geeignet – die sieben Schleusen sind zu klein und die Brücken zu niedrig. Der Ausbau ist geplant, doch bis dahin bleibt der Elbe-Lübeck-Kanal den kleineren Binnenschiffen vorbehalten. Die ersetzen mit ihrem möglichen Ladungsvolumen bis zu 35 Lkw, die ansonsten auf den Straßen Schleswig-Holsteins unterwegs wären. Jährlich werden die Schleusen und Brücken kontrolliert und wenn nötig instand gesetzt. Darum kümmert sich das zuständige Schifffahrtsamt Lauenburg. Dort erfährt der Zuschauer auch, um welche Angelegenheiten sich bei der Pflege einer Wasserstraße sonst noch gekümmert werden muss.

Produktion
Autorin: Verena Künstner
Kamera: Ole Titze, Rudolf Fromeyer
Schnitt: Moritz Ohlsen
Redaktion: Christian Pipke - NDR

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Pressefoto Kiesgrube

NDR – Wie geht das?
Von der Kiesgrube bis zum Eigenheim

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Kies und Sand finden sich in vielen Dingen: ob im Straßenbelag, unter Einfamilienhäusern oder im Beton. Dieser begehrte Rohstoff lagert seit tausenden Jahren metertief in norddeutschen Böden, wie beispielsweise in der Kiesgrube von Arwed Berchim im Schleswig-Holsteinischen Tarbek im Kreis Segeberg. Auf dem 11 Hektar großen Gelände baut Arwed Berchim zusammen mit seinen Mitarbeitern den sogenannten Rohkies ab. Abhängig vom Einsatzgebiet muss der Rohkies weiter veredelt werden: In einem Kieswerk wird er gewaschen, um dann für die Herstellung von unterschiedlichen Beton-Arten geeignet zu sein.

Die Nachfrage der Bauindustrie ist enorm. Daher ist Sand kostbar geworden. Denn jedes Jahr werden mehrere Millionen Tonnen des Rohstoffs benötigt. Wie dieser begehrte Rohstoff entstanden ist, aus welchen Steinarten er besteht und welche Bedeutung er für uns im täglichen Leben hat, erklärt eine Geologin in der Kiesgrube in Tarbek. „Ohne Kies kein Bau“, wie uns Arwed Berchim auf der Baustelle eines Eigenheims zeigt. Dort führt er die Kies- und Betonarbeiten durch.

Welche unterschiedlichen Arten von Kies es gibt, für welche Einsatzgebiete sich dieser Rohstoff eignet, welche Produktionsprozesse dafür nötig sind und wie eine Kiesgrube renaturiert wird, wenn sie ausgebeutet wurde, zeigt die Reportage “Wie geht das? Von der Kiesgrube bis zum Eigenheim” am Mittwoch, 27. Februar 2019 um 18.15 Uhr im NDR Fernsehen.

Produktion
Autorin: Inga Golde
Kamera: Christopher Dzaack, Rudolf Fromeyer
Schnitt: Hauke Kleinschmidt
Redaktion: Christian Pipke - NDR

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Wie geht das? Abriss in der City

NDR – Wie geht das?
Abriss in der City

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Mitten in der Kieler Innenstadt, in unmittelbarer Nähe zur Förde stellt sich eine Hamburger Abbruchfirma einem Mammut Projekt: 90.000 Kubikmeter umbauter Raum soll abgerissen werden. Bei einer durchschnittlichen Größe eines Einfamilienhauses von 600 Kubikmetern entspricht dies 150 Einzelhäusern. Die Abrissgebäude stehen aber nicht frei, sondern Mauer an Mauer mit Gebäuden, die nicht beschädigt werden dürfen wie z.B. dem Casino oder einem Juwelier Geschäft. Hinzu kommt, dass die Abbruchbaustelle direkt an eine der Hauptverkehrsadern Kiels und die Fußgängerzone grenzt. Diese Herausforderungen nimmt Bauleiter Michael Ehrig mit Gelassenheit. „Das dauert dann eben alles ein bisschen länger, weil wir an einigen Stellen sehr vorsichtig arbeiten müssen. Mit schnell, schnell wird man da nichts, dann hat man schon verloren.“ Gezielte Schutzmaßnahmen wie unterirdische Erschütterungssensoren, Fahrbahnabsperrungen, Schutzpolster für gefährdete Gebäude und Straßenbereiche sowie eine 160 Quadratmeter große und 7 Tonnen schwere Gummi-Abrissmatte sorgen für zusätzliche Sicherheit.

Abrissbirnen gehören der Vergangenheit an. Viel zu unpräzise und damit gefährlich. Die Abrissbagger in der Kieler Innenstadt arbeiten in einer Höhe von bis zu 27 Metern mit einer sogenannten Betonschere: Diese arbeitet mit 350 Bar Druck und zerschneidet den Beton und die darin befindliche Stahlarmierung. Wolfgang Schmid, der Direktor des Casinos, ist begeistert von der akkuraten Arbeit der Abriss-Profis. Weder Lärm, Staub noch Erschütterungen setzen der hochsensiblen Technik seiner Spielstätte zu.

Und was passiert mit den abgerissenen Tonnen an Beton und Stein? Dafür ist der Bauschutt-Recycler Arwed Berchim zuständig. Mit seinen LKW transportiert er die Bauschutt-Container auf sein Gelände. Dort werden die Betonreste durch einen Brecher zerkleinert, um sie als recyceltes Baumaterial wieder verwerten zu können.

Produktion
Autorin: Dr. Inga Golde
Kamera: Rudolf Fromeyer, Christopher Dzaack
Schnitt: Claire Walka
Redaktion: Christian Pipke - NDR

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